KI wird dein neuer Shopping-Buddy und warum Google ins Schwitzen kommt

KI wird dein neuer Shopping-Buddy und warum Google ins Schwitzen kommt

Google verliert Suchanfragen – aber (noch) keine Umsätze. Laut a16z verändert KI nicht das ob, sondern das wie von Online-Shopping: Zwischen Suchmaschine, Marktplatz und persönlichem Einkaufsagenten verschiebt sich gerade das Zentrum des digitalen Handels.

Die Details:

🧠 AI vs. Google: KI-Tools wie ChatGPT oder Perplexity fressen Googles Informations-Queries – die ohne Kaufabsicht. Solange die „Best X for Y“-Suchen bleiben, fließt das Geld weiter.
🛍️ 5 Kaufkategorien: Von Impulskäufen bis „Life Purchases“ (Haus, Auto, Studium) – jede Kategorie reagiert anders auf KI. Am schnellsten wird der Lifestyle- und Funktionskauf-Bereich von Agenten transformiert.
📦 Amazon & Shopify: Amazon dominiert Suche, Lieferung und Reviews – Shopify das Merchant-Ökosystem. Beide stehen bereit, wenn Agenten direkt im Checkout handeln, statt über Google zu suchen.
🔗 Agenten-Power: KI wird zum persönlichen Einkaufsberater: Preise vergleichen, Produkte testen (virtuell), Empfehlungen maßschneidern. Aber dafür braucht sie saubere Daten, offene APIs und Erinnerungssysteme.
⚙️ Fehlendes Fundament: Noch fehlen verlässliche Produktdaten, Schnittstellen und smarte Identitäten – die „Infrastruktur der Agentenökonomie“.

Warum es wichtig ist?

Der Handel verschiebt sich von Search zu Serve. Wer den Nutzer versteht, statt nur Klicks zu verkaufen, wird gewinnen. KI-Agenten machen Markenbeziehungen persönlicher – und Preisschilder sekundär.

Die Europäische Perspektive:

Europäische Händler können profitieren, wenn sie früh offene Schnittstellen und vertrauenswürdige Datenmodelle etablieren. Datenschutz und Transparenz sind hier ein Wettbewerbsvorteil – kein Hindernis.
🔗 Quelle: https://a16z.com/ai-x-commerce/

The Botfather Inspiration

Früher haben wir gesucht. Bald lassen wir suchen.“ Wie einst die Supermarktregale das Einkaufen standardisierten, tun es nun KI-Agenten mit unseren Entscheidungen. Sie lernen, was wir mögen, wann wir schwach werden, und wann wir überzeugt sind. Die Frage ist nicht mehr was wir kaufen – sondern wer für uns auswählt.

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