Nicht jede Vision ist eine echte Vision.
Manche sind einfach gut verpackte Illusionen.
Sie klingen beeindruckend.
Sie machen Hoffnung.
Aber sie führen nirgendwohin.
Ich habe in den letzten Jahren gelernt:
Es gibt 3 Warnzeichen, auf die man achten sollte.
1. Die Vision klingt zu perfekt.
Alles klingt reibungslos.
Keine Widerstände.
Keine Konflikte.
Keine unbequemen Fragen.
Aber echte Visionen sind unbequem.
Weil sie bestehende Strukturen in Frage stellen.
2. Die Vision hat keinen klaren Weg.
Es wird viel von „Zukunft“ gesprochen.
Von „Potenzial“.
Aber wenn du nach konkreten Schritten fragst, wird es vage.
Echte Visionen haben zumindest eine Idee, wie man starten kann.
3. Die Vision duldet keinen Widerspruch.
Kritik wird abgetan.
Fragen gelten als „zu negativ“.
Nur Zustimmung ist erlaubt.
Aber echte Visionen wachsen durch Diskussion.
Nicht durch blinde Gefolgschaft.
Ich frage mich oft:
Wie viele „Visionen“ sind eigentlich nur cleveres Marketing?
Wie viele Ideen werden nur gepusht, weil sie gerade gut klingen?
Und wie viele echte Visionäre gehen unter, weil ihre Ideen unbequem sind?
Ich glaube:
Wir brauchen mehr Mut, diese Fragen zu stellen.
Mehr Raum für kritisches Nachfragen.
Mehr Offenheit für unbequeme Wahrheiten.
Wie erkennt ihr, ob eine Vision echt ist – oder nur ein schöner Fake?